Stellen Sie sich vor, Lichtsignale, die durch Glasfasern reisen, wären eine disziplinierte Marschkapelle, die eine perfekte Formation beibehalten muss, um ihr Ziel präzise zu erreichen. In Wirklichkeit können verschiedene Störungen innerhalb der Faser den Polarisationszustand der Lichtsignale verändern und Informationsverluste oder Fehler verursachen. Gibt es eine Faserlösung, die die Lichtpolarisation so standhaft verankern kann wie die mythische "Dinghai Divine Needle"? Die Antwort liegt in der PANDA-Faser.
PANDA-Faser, ein Akronym für Polarisationserhaltende UND Absorptionsreduzierende Faser, wurde von der japanischen Firma Fujikura entwickelt. Diese spezialisierte Glasfaser hat aufgrund ihrer außergewöhnlichen Polarisationserhaltungseigenschaften in der Glasfaserkommunikation und in Sensoranwendungen an Bedeutung gewonnen.
Der Schlüssel zur Leistung der PANDA-Faser liegt in ihrer einzigartigen Struktur mit zwei symmetrischen spannungsbeaufschlagenden Teilen (SAPs) auf beiden Seiten des Faserkerns. Diese Stresszonen, typischerweise aus bor-dotiertem Material, haben deutlich unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten im Vergleich zum Kernmaterial. Beim Abkühlen auf Raumtemperatur während der Herstellung erzeugt diese Fehlanpassung eine starke seitliche Spannung auf dem Kern.
Dieser Spannungsmechanismus "panzert" den Kern effektiv und induziert Doppelbrechung – ein Phänomen, bei dem Licht je nach Polarisationsrichtung unterschiedliche Brechungsindizes erfährt. Die Faser etabliert unterschiedliche schnelle und langsame Achsen für die Lichtausbreitung. Wenn sich linear polarisiertes Licht an einer der beiden Achsen ausrichtet, bleibt sein Polarisationszustand während der gesamten Übertragung stabil.
Fujikura bietet mehrere PANDA-Faser-Konfigurationen an, die sich durch drei Haupteigenschaften unterscheiden:
Die Schutzbeschichtung bestimmt die mechanische Robustheit und die Umweltbeständigkeit:
Dieser Parameter, der von 5 mm bis 30 mm reicht, bestimmt die Installationsflexibilität, wobei kleinere Werte eine größere Flexibilität anzeigen.
PANDA-Fasern unterstützen die Übertragung über mehrere Spektralbänder:
Die Nomenklatur offenbart wichtige Spezifikationen:
Die Polarisationsstabilität der PANDA-Faser ermöglicht kritische Funktionen in:
Diese spezialisierte Fasertechnologie ermöglicht weiterhin Fortschritte in den Bereichen Telekommunikation, Verteidigung, Energie und wissenschaftliche Forschung und zeigt, wie Materialtechnik grundlegende Herausforderungen in der Lichtwellenübertragung lösen kann.
Stellen Sie sich vor, Lichtsignale, die durch Glasfasern reisen, wären eine disziplinierte Marschkapelle, die eine perfekte Formation beibehalten muss, um ihr Ziel präzise zu erreichen. In Wirklichkeit können verschiedene Störungen innerhalb der Faser den Polarisationszustand der Lichtsignale verändern und Informationsverluste oder Fehler verursachen. Gibt es eine Faserlösung, die die Lichtpolarisation so standhaft verankern kann wie die mythische "Dinghai Divine Needle"? Die Antwort liegt in der PANDA-Faser.
PANDA-Faser, ein Akronym für Polarisationserhaltende UND Absorptionsreduzierende Faser, wurde von der japanischen Firma Fujikura entwickelt. Diese spezialisierte Glasfaser hat aufgrund ihrer außergewöhnlichen Polarisationserhaltungseigenschaften in der Glasfaserkommunikation und in Sensoranwendungen an Bedeutung gewonnen.
Der Schlüssel zur Leistung der PANDA-Faser liegt in ihrer einzigartigen Struktur mit zwei symmetrischen spannungsbeaufschlagenden Teilen (SAPs) auf beiden Seiten des Faserkerns. Diese Stresszonen, typischerweise aus bor-dotiertem Material, haben deutlich unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten im Vergleich zum Kernmaterial. Beim Abkühlen auf Raumtemperatur während der Herstellung erzeugt diese Fehlanpassung eine starke seitliche Spannung auf dem Kern.
Dieser Spannungsmechanismus "panzert" den Kern effektiv und induziert Doppelbrechung – ein Phänomen, bei dem Licht je nach Polarisationsrichtung unterschiedliche Brechungsindizes erfährt. Die Faser etabliert unterschiedliche schnelle und langsame Achsen für die Lichtausbreitung. Wenn sich linear polarisiertes Licht an einer der beiden Achsen ausrichtet, bleibt sein Polarisationszustand während der gesamten Übertragung stabil.
Fujikura bietet mehrere PANDA-Faser-Konfigurationen an, die sich durch drei Haupteigenschaften unterscheiden:
Die Schutzbeschichtung bestimmt die mechanische Robustheit und die Umweltbeständigkeit:
Dieser Parameter, der von 5 mm bis 30 mm reicht, bestimmt die Installationsflexibilität, wobei kleinere Werte eine größere Flexibilität anzeigen.
PANDA-Fasern unterstützen die Übertragung über mehrere Spektralbänder:
Die Nomenklatur offenbart wichtige Spezifikationen:
Die Polarisationsstabilität der PANDA-Faser ermöglicht kritische Funktionen in:
Diese spezialisierte Fasertechnologie ermöglicht weiterhin Fortschritte in den Bereichen Telekommunikation, Verteidigung, Energie und wissenschaftliche Forschung und zeigt, wie Materialtechnik grundlegende Herausforderungen in der Lichtwellenübertragung lösen kann.